Wenn Sie ein KFZ-Gutachten z.B. für einen Anhänger anfertigen müssen, kann es möglich sein, dass Sie eine sogenannte Phantomkalkulation durchführen müssen. Eine Phantomkalkulation müssen Sie immer dann durchführen, wenn die notwendigen Fahrzeugdaten in DAT calculateExpert nicht zur Verfügung stehen. Die Kalkulation wird dann anhand eines vergleichbaren Fahrzeugs erstellt.
Erfahren Sie hier Schritt für Schritt, wie Sie eine Phantomkalkulation für einen Anhänger anfertigen.
- Erstellen Sie das Gutachten in autoiXpert wie gewohnt, bis Sie zur Kalkulation kommen.
- Starten Sie die DAT Kalkulation
- In DAT calculateExpert angekommen, wählen Sie die Fahrzeugart z.B. Pritsche Festaufbau
- Wählen Sie den Radiobutton Phantomkalkulation aus. Ab diesem Zeitpunkt können Sie Hersteller, Haupttyp und untertyp manuell verändern. Bitte achten Sie darauf, die Zahlen z.B. 999, 030 oder 020 stehen zu lassen. Tragen Sie dort die spezifischen Fahrzeugdaten ein.
- Wählen Sie die Ausstattung aus. Hier können Sie die Ausstattung frei eingeben.
- Wählen Sie in der graphischen Teileauswahl über das Dropdownmenü den Aufbautyp aus. In unserem Beispiel Pritschenaufbau.
- Wählen Sie die schadhaften Teile entweder über die graphische Teileerfassung aus (2) oder erfassen Sie die relevanten Teile manuell (1).
- Beim Klick auf die manuelle Position hinzufügen erfassen Sie z.B. die Rückleuchte links. Fügen nach diesem Muster alle relvanten Position hinzu.
- In der fertigen Phantomkalkulation finden sie alle getätigten Eingaben zu z.B. Fahrzeug, Zusatzausstattungen und den ausgewählten Teilen.
Aufgrund von Sonderausstattungen kann es möglich sein, dass die DAT gewisse Fahrzeuge in der VIN-Abfrage als nicht kalkulierbar einstuft. Wenn Sie dasselbe Fahrzeug manuell auswählen (dadurch ohne Sonderausstattungen), lässt die DAT manchmal die Kalkulation zu.
Die manuelle Auswahl mit dazugehöriger Kalkulation ist möglich, sobald Sie das Feld Phantomkalkulation in der DAT auf nein stellen.
Hinweis
Bitte beachten Sie, dass die Phantomkalkulation für das Beispiel extrem vereinfacht dargestellt wurde. Eine fachmännische Phantomkalkulation sollte deutlich ausführlicher ausgearbeitet werden.