Wenn Sie Kaspersky als Anti-Viren-Software installiert haben, kann sich Ihr autoiXpert-Client (also die Oberfläche - das sogenannte "Frontend") nicht automatisch aktualisieren. Das führt zu 2 Problemen:
- Sync-Probleme, weil das Datenmodell des Clients nicht dem des Servers entspricht.
- Sie erhalten keine neuen Features.
Lösung
Option 1: Kaspersky deinstallieren
Über Windows kannst du Kaspersky deinstallieren. Das temporäre Deaktivieren von Kaspersky reicht leider nicht aus.
Das BSI hat 2022 übrigens wegen Russlands Angriff auf die Ukraine den russischen Software-Hersteller Kaspersky als strategisches Risiko eingestuft, weil die russische Regierung es zu Spionage- oder Sabotagezwecken zwingen könnte.
Durch die Deinstallation von Kaspersky wird automatisch Microsoft Defender Antivirus aktiviert. Bitte prüfen Sie die korrekte Aktivierung nach dem Neustart, der nach der Deinstallation von Kaspersky angeboten wird.
Microsoft Defender Antivirus ist ein vielfach genutztes Programm, das direkt vom Windows-Hersteller Microsoft kommt. Auch die Windows-Systeme von autoiXpert sind mit Microsoft Defender Antivirus geschützt.
Option 2: Kaspersky konfigurieren
Das aktuelle Layout von Kaspersky sieht anders aus als im Screenshot, aber die Eigenschaft befindet sich nach wie vor unter "Netzwerkeinstellungen" bzw. "Network Settings".
In den Kaspersky-Einstellungen kann man das Einfügen von Skripten im Browser deaktivieren, indem man die Checkbox leert, die rechts neben der roten Hand im untenstehenden (englischen) Screenshot aus dem Kaspersky-Support-Forum ist:
Technische Ursache
Diese Sektion ist für IT-Berater Ihres Sachverständigenbüros, damit sie nachvollziehen können, wo das Kaspersky Problem genau liegt.
Das Scheitern des Updates liegt an einem unglücklich umgesetzten Sicherheits-Feature von Kaspersky: Um gegen Bedrohungen im Web zu schützen, fügt Kaspersky ungefragt eine Zeile Code in die index.html ein, die auf dem PC des Betroffenen ankommt:
Aus Sicherheitsgründen prüft autoiXpert aber die Unversehrtheit der Dateien, die beim Update eingespielt werden, indem es die Hashes, die im Build-Prozess von allen Deployment-Dateien angelegt werden, mit den Hashes der tatsächlich heruntergeladenen Dateien vergleicht.
Kaspersky verletzt diese Unversehrtheit, wodurch die Hashes nicht identisch sind und weshalb wiederum das Update nicht durchgeführt werden kann.